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Was dieses Osterfest & Musik machen gemeinsam haben

09. April 2020

Seit unsere Ausgangsmöglichkeiten beschränkt sind und ein Großteil der öffentlichen Einrichtungen geschlossen wurde, erhascht immer wieder etwas Erstaunliches im städtisches Alltag unsere Aufmerksamkeit - Stille. Nicht, dass die Stadt still wäre, jedoch gibt es am helllichten Tag den einen oder anderen Moment, wo “das große Rauschen” auf ein Minimum reduziert ist und auch die Ruhe, die stets mit den Abendstunden einkehrt, beginnt viel früher als gewohnt.

Das erinnert uns an eines der wichtigsten Elemente der Musik - die Pause. Die Pause, der leere Takt, das einstweilige verstummen einer Instrumentengruppe; allesamt sind sie ein Garant, dass der Song nicht langweilig wird, dass die folgenden Töne und Rhythmen intensiver wahrgenommen werden und auf neue Art den Hörer (und Spieler) fokussieren. Möge das uns allen ein Bild sein, ja eine Tatsache, die uns durch das numehr viel ruhigere Osterfest bringt. Auch wenn diese Pause der Gemeinschaft nicht freiwillig “gespielt” wird, so so kann sie uns doch in vielerlei Hinsicht neu fokussieren.

Was für den einen eine wahrhaft willkommene Pause ist, ist für viele andere eine wahrhaft herausfordernde und schwere Zeit. Jesus Christus musste vor ca. 2000 Jahren auch durch eine sehr schwere Zeit gehen, woran wir uns an diesem jährlich wiederkehrenden Osterfest erinnern. Aber eben nicht nur an das Schwere, an die Furcht, an die Sorgen die er hatte, an den Verrat und die Einsamkeit im Garten Gethsemane. Nein, nachdem Jesus an Karfreitag starb und damit tatsächlich eine kurze Pause eingeläutet wurde, wurde dadurch und durch den weiteren Verlauf der Ereignisse die ganze Menschheit, der Verlauf der Geschichte… sogar die Zeitrechnung neu fokussiert. Der Vorhang im damaligen Tempel der Juden zerriss, der Grabstein rollte von seinem Platz und Jesus stand wieder auf um jedem Menschen Zugang zu Vergebung und ewigem Leben zu schenken.

Das klingt so nach Frühling, nach Neuanfang, danach, dass Gutes aus einer Krise entstehen kann. So hoffen und glauben wir, dass auch in dieser Krise viel Gutes, vielleicht Unerwartetes hervorbrechen kann. 

Wir wollen an dieser Stelle nochmal euch, liebe Eltern, liebe Schüler und Schülerinnen, und auch unseren Lehrekräften danken, dass ihr diese herausfordernde Zeit so wohlwollend mit uns durchlauft. Infos, wie es nach den Osterferien weiter geht, kommen im Laufe der Woche. Wir wünschen euch ein wunderbares Osterfest.

Martin & Marta Mai

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